Mehr Barrierefreiheit im öffentlichen Raum
Immer mehr Menschen sind auf einen barrierefreien Zugang angewiesen: Menschen mit Rollstühlen, Seniorinnen und Senioren mit Rollatoren oder Menschen, die durch eine Behinderung, einen Unfall oder eine Krankheit körperlich eingeschränkt sind.
Der CDU-Landtagsabgeordnete Andreas Sturm lud Holger Ahlbrecht, Pressereferent der CDU Reilingen, zum Gespräch mit der Landesbehindertenbeauftragen Simone Fischer ein, um sich über die mangelnde Barrierefreiheit im öffentlichen Raum auszutauschen.
So sind immer noch zahlreiche Gaststätten oder deren sanitäre Einrichtungen nicht ebenerdig zu erreichen. „Ich kenne viele guten Beispiele, die zeigen, dass nicht immer große Umbauarbeiten nötig sind. Meist gibt es einfach Lösungen und kleine Maßnahmen, wie mobile Rampen für 200€ bis 300 €, um Rollstuhlfahrern einen einfachen Zugang zu erreichen“, so Ahlbrecht.
Andreas Sturm, Berichterstatter der CDU-Landtagsfraktion für Menschen mit Behinderung, berichtete: „In manchen Kommunen haben 15-20% der Bevölkerung einen Schwerbehindertengrad von 50% und mehr. Wir müssen hier vor Ort mehr für Menschen mit Behinderungen oder Einschränkungen tun.“
Die Landesbehindertenbeauftragte Simone Fischer ist seit Oktober 2021 im Amt und war zuvor Beauftragte für die Belange von Menschen mit Behinderung der Landeshauptstadt Stuttgart. Die Stadt Stuttgart ermöglicht mit dem Förderprogramm „Stuttgart für alle inklusiv“, dass (öffentliche) Einrichtungen für ihre Umbaumaßnahmen Förderungen erhalten können. Dieses Programm wurde bisher sehr gut angenommen, weshalb ein solche Förderprogramm auch landesseitig wünschenswert wäre und eine Anschubfinanzierung in diesem Bereich sehr hilfreich sein könnte.
Andreas Sturm sagte seine Unterstützung zu und versprach dieses Anliegen an die neue Landesbauministerin Nicole Razavi zu adressieren und zusammen mit der Landesbehindertenbeauftragten eine Initiative zu starten.