Andreas Sturm MdL

Helferfest für Bevölkerungsschützer auf dem Hockenheimring

Strobl und Sturm danken Ehrenamtlichen

Vergangenen Samstag veranstaltete das Innenministerium Baden-Württemberg für die Ehrenamtlichen des Bevölkerungsschutzes und deren Familien ein Helferfest auf dem Hockenheimring. Innenminister Thomas Strobl war persönlich gekommen, um sich bei den Ehrenamtlichen zu bedanken.

Innenminister Thomas Strobl (Mitte) und Andreas Sturm (rechts). Foto: Steffen Schmid.Innenminister Thomas Strobl (Mitte) und Andreas Sturm (rechts). Foto: Steffen Schmid.

„Wenn es darauf ankommt, stehen unsere Bevölkerungsschützerinnen und Bevölkerungsschützer ohne Wenn und Aber bereit, um zu helfen. Wir wissen, was wir an unseren freiwilligen Helferinnen und Helfern haben – denn ohne Ehrenamt ist kein Staat zu machen. Darauf kann Baden-Württemberg stolz sein“, betonte Thomas Strobl.

Die Corona-Pandemie, die Flutkatastrophe im Ahrtal und die Aufnahme von aus der Ukraine geflohenen Menschen haben den Bevölkerungsschutz in den vergangenen Monaten sehr stark gefordert. Das Funktionieren der Strukturen im Katastrophenschutz sei vor allem einem hoch motivierten und starken Ehrenamt zu verdanken.

Ein ganz großes Dankeschön gebühre dabei den Familienangehörigen der vielen Helfer. „Das Engagement der vielen ehrenamtlichen Helfer verlangt auch ihren Familien einiges ab. Das ist nicht nur die Zeit, in der sie für die Sicherheit der Menschen im Land unterwegs sind. Einsätze im Bevölkerungsschutz sind weder planbar noch vorhersehbar. Wenn etwas passiert, wenn Menschen in Not sind, muss alles andere zurückstehen. Diese Flexibilität mitzutragen, ist alles andere als eine Selbstverständlichkeit“, sagte der Innenminister.

Hinzu komme, dass Einsätze oft schwierig seien: Die Helfer seien dabei selber Gefahren ausgesetzt und ihre Familienangehörigen bangten zuhause mit – umso mehr gelte, dass dieser Einsatz für die Menschen im Land alles andere als selbstverständlich ist, so Strobl weiter.

Die Ehrenamtlichen erwartete ein vielfältiges Programm. Neben den Attraktionen des Hockenheimrings haben wieder alle mitwirkenden Organisationen für eine gelungene Veranstaltung gesorgt.

Der Helferempfang fand nach zweijähriger Corona-bedingter Pause erstmals wieder statt. Innenminister Strobl begrüßte Ulli Hockenberger, den Vorsitzenden des Innenausschusses, sowie Andreas Sturm, den örtlichen Landtagsabgeordneten und Ehrenamtsbeauftragten der CDU-Fraktion, die beide nach dem Bürgerfest des Landtags nach Hockenheim gekommen waren.

Bei einem Rundgang besuchten Strobl und die Abgeordneten die zahlreichen Stationen, an denen sich die verschiedenen Bereiche des Bevölkerungsschutzes vorstellten. Ein Simulator stellte einen Autounfall nach, aus dem sich die Insassen nach einem Überschlag befreien mussten, es gab die Gelegenheit mit dem Hubrettungsgerät der Feuerwehr den Hockenheimring aus der Vogelperspektive zu sehen, ebenso wurde der modernste Polizeihelikopter der Welt, der H-145 ausgestellt.

Andreas Sturm freute sich, dass das Innenministerium den Hockenheimring für die landesweite Veranstaltung ausgesucht hatte. „Ehrenamtliches Engagement ist die Grundlage unseres gesellschaftlichen Zusammenlebens, dem Bevölkerungsschutz gilt ein besonderer Dank für den außergewöhnlichen Einsatz“, fügte Sturm hinzu.