Plankstadt für alle Generationen attraktiver machen
Plankstadt. Wenn es um ihre Heimatgemeinde Plankstadt geht, dann sprühen Sophie Hammes und Pascal Preuß förmlich vor Ideen: Die 20-jährige Studentin und der 18-jährige Auszubildende sind Mitglieder des Jugendbeirats Plankstadt und schilderten aktuell dem Landtagsabgeordneten Andreas Sturm (CDU) ihre vielfältigen Projekte, die sie auf die Beine stellen wollen. „Wir wollen nicht nur was für die jungen Leute machen, sondern für alle Generationen. Wir handeln in Eigeninitiative, verantwortungsbewusst und zielgerichtet und wollen auf diese Weise auch das Ansehen von uns Jugendlichen insgesamt verbessern“, so die beiden Jugendbeiräte.
Sturm, der jugendpolitischer Sprecher der baden-württembergischen CDU-Landtagsfraktion ist und aufgrund dieses Amtes auch dem Kuratoriumsvorstand der Jugendstiftung Baden-Württemberg angehört, war nach Plankstadt gekommen, um sich über die Arbeit des Jugendbeirats zu informieren und ferner auf Fördermöglichkeiten durch die Jugendstiftung hinzuweisen. Aufgabe der Jugendstiftung sei es, im Bereich der Jugendbildung zukunftsweisende Wege aufzuzeigen, vor Ort zu erproben und Ideen und Vorhaben junger Menschen zu begleiten und zu unterstützen.
„Die Stiftung hat fünf Kernförderfelder: Demokratie leben, Bildungspartnerschaften stärken, soziale Medien und Informationstechnologien, Lebens- und Arbeitsweltgestaltung sowie Kultur und Freizeit erleben. Hinzu kommen noch drei Sonderförderprogramme: `Weniger ist mehr!´ (Klima- und Umweltschutz), `MediaMobil´ (Förderung von Medienarbeit) und `Jugend BeWegt´ (Beteiligungsformate für Kinder und Jugendliche). Lokale, innovative Projekte können zwischen 1.500 bis 10.000 Euro gefördert werden. Der nächste Abgabeschluss für Projektanträge ist der 15. September. Über Anträge bis 2.500 Euro kann aber auch kurzfristiger entschieden werden“, berichtete Sturm.
Ausführlich gingen Hammes und Preuß auf die Gründung des Jugendbeirats Plankstadt ein und zollten hierbei insbesondere Bürgermeister Nils Drescher großes Lob: „Unser Bürgermeister hat eine solche Form der Jugendbeteiligung von Beginn an unterstützt, dafür sind wir sehr dankbar. Wir sind auch froh, dass wir ein Jugendbeirat und nicht ein Jugendgemeinderat sind, denn auf diese Weise sind wir freier und das erleichtert vielen die Mitarbeit.“
Viele Themen sprachen die beiden jungen Plankstädter im Gespräch mit dem Parlamentarier an, unter anderem ging es um den Dirtpark, um den ÖPNV und eine Busverbindung nach Oftersheim, um den Bürgerbus, den beide sehr lobten, um Themen rund um den Klima- und Umweltschutz wie auch eine Fahrrad-Pumpstationen, an welcher auch Flickutensilien im Falle eines platten Reifens vorhanden sein sollen.
Deutlich wurde: Die Herzen von Hammes und Preuß schlagen für ihre Heimatgemeinde, die sie für alle noch attraktiver machen wollen: „Es gibt hier so viele schöne Flecke in Plankstadt, was aber oftmals fehlt, das sind an diesen Stellen entsprechende Sitzgelegenheiten. Auch darum werden wir uns kümmern.“ (Text/Foto: Matthias Busse)