Andreas Sturm MdL

Lebensmittelproduzenten benötigen Planungssicherheit und Unterstützung

Staatssekretärin Sabine Kurtz MdL und Landtagsabgeordneter Andreas Sturm (CDU) im Dialog mit Peter Cornelius (Cornelius GmbH) / Vielfältige Herausforderungen müssen gleichzeitig gemeistert werden

Die Situation von mittelständischen Lebensmittelproduzenten stand in der vergangenen Woche im Mittelpunkt eines Informationsgesprächs, welches der hiesige CDU-Landtagsabgeordnete Andreas Sturm initiiert hatte.

Auf Sturms Einladung besuchte die baden-württembergische Staatssekretärin Sabine Kurtz MdL (Ministerium für Ernährung, Ländlichen Raum und Verbraucherschutz) die Cornelius GmbH in Hockenheim und sprach mit Peter Cornelius, der seit 2001 in dritter Generation die Geschicke des Familienunternehmen leitet, über die aktuellen vielfältigen Herausforderungen, vor welchen das Traditionsunternehmen, welches deutschlandweit zu den führenden Herstellern von Pfälzer Wurstspezialitäten zählt, steht.

Begleitet wurde Sturm von den Stadträten Patrick Stypa (Vorsitzender der CDU Hockenheim), Markus Fuchs (Vorsitzender der CDU-Gemeinderatsfraktion) und Bärbel Hesping (stellv. CDU-Vorsitzende).

Cornelius wies darauf hin, dass "aktuell alles auf einmal komme": Zunächst habe man mit den pandemiebedingten Gastroschließungen zu kämpfen gehabt, jetzt spüre man drastisch die Auswirkungen des Kriegs Russlands gegen die Ukraine.

Die Preise für Energie hätten sich vervielfacht, dies sei für einen Betrieb wie Cornelius, welcher einen hohen und dauerhaften Energiebedarf habe und sowohl bei der Produktion als auch bei den Kühlketten benötige, eine riesige Herausforderung. Hinzu komme, dass Preiserhöhungen beim Handel kaum durchsetzbar seien.

Cornelius, Mitglied des Vorstands des Bundesverband Deutscher Wurst- & Schinkenproduzenten e. V. (BVWS) forderte seitens der Politik mehr Einbindung, mehr Gehör und mehr Planungssicherheit. Deutlich wurde auch das hohe Verantwortungsgefühl, was Cornelius gegenüber seinen 35 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter empfindet wie auch der Wunsch nach nachhaltigem Wirtschaften.

Sowohl Sturm als auch Kurtz befürworteten eine gemeinsame Lösungsfindung und zudem eine enge Zusammenarbeit mit dem Landwirtschaftsministerum. "Und wir müssen bei den Verbrauchern das Bewusstsein für die jeweils regionale Lebensmittelbranche und bewussten Konsum schärfen", so die beiden CDU-Politiker.