JGR Hockenheim ist Skaterpark ein Herzensanliegen
Hockenheim. Ganz im Zeichen der aktuellen Kommunalpolitik stand ein Gespräch des CDU-Landtagsabgeordneten Andreas Sturm mit Mitgliedern des Hockenheimer Jugendgemeinderats (JGR). Benno Lerch (stellvertretender JGR-Vorsitzender), Ronja-Evita Dörflinger, Israa Salameh, Tom Münkel, Ali Düger und Adrian Nowak waren in Sturms Wahlkreisbüro gekommen, um für ihre Anliegen und Ideen zu werben. Der 35-jährige Parlamentarier, der auch jugendpolitischer Sprecher seiner Fraktion ist, ist von dem Engagement der jungen Gemeindevertreter beeindruckt: „Der Hockenheimer Jugendgemeinderat ist ein aktives Gremium und ein hervorragendes Beispiel für gelingende Jugendbeteiligung.
Ein großes Herzensanliegen der Jungpolitiker ist ein Skaterpark, für den sich der Jugendgemeinderat seit Monaten einsetzt. Die Anlage ist im nördlichen Bereich des Gartenschaugeländes auf Höhe des früheren Minigolfplatzes geplant. Sturm sagte seine Unterstützung zu und berichtete über mögliche Förderprogramme für dieses Vorhaben. „Es gibt hier auch seitens der `Jugendstiftung Baden-Württemberg´ umfangreiche Projektförderungen“, informierte der CDU-Politiker, der sich selbst in dieser Stiftung als Kuratoriumsmitglied engagiert.
„Fast zehn Jahre sind seit den ersten Entwürfen vergangen. Es wäre uns sehr wichtig, dieses Projekt jetzt zeitnah umzusetzen“, sagte Benno Lerch, der gleichzeitig die Zusammenarbeit mit der Hockenheimer Stadtverwaltung lobte.
„Programme wie `JugendBeWegt´ bieten spannende Möglichkeiten für Organisationen wie den Jugendgemeinderat. Aktive Gremien werden für ihre Arbeit belohnt“, betonte Sturm, der weitere Angebote der Jugendstiftung vorstellte, welche die Arbeit der Jugendgemeinderäte vor Ort unterstützen könne.
Die Jugendvertreterinnen und -vertreter machten deutlich, dass in der Corona-Pandemie besonders die Kinder und Jugendlichen gelitten hätten, die Politik dürfe diese Bevölkerungsgruppe nicht aus den Augen verlieren.
„Wir bitten die Landesregierung bei Coronaverordnungen auch die Jugendlichen im Blick zu haben. Es darf nicht sein, dass jüngere Menschen überdurchschnittlich eingeschränkt werden“, sagte Ronja-Evita Dörflinger an.
Sturm berichtete von seinen beruflichen Erfahrungen als Lehrer während der Corona-Zeit und versprach, sich für die Belange von Kindern und Jugendlichen einzusetzen. Das Land habe verschiedene Sonderhilfspakete aufgelegt, beispielsweise eine deutliche Aufstockung der Schulsozialarbeit. „Es ist wichtig, dass sich die Jugendgemeinderäte untereinander vernetzen“, riet Sturm, der zugleich zusagte, einen Kontakt zum „Dachverband der Jugendgemeinderäte Baden-Württemberg e.V.“ herzustellen.