Sanitär-Firma Wacker eröffnet Firmensitz in Neulußheim
Die Firma Wacker - Bad und Heizung - hat kürzlich, nach fast 50 Jahren in Hockenheim, Ihren Firmensitz in Neulußheim eröffnet. .
Der neue Firmensitz wurde im Inneren in Holzständerbauweise gefertigt und mit natürlichen Materialien ausgestattet. Zwei Showbäder zeigen, was im Bereich der Sanitärtechnik möglich und aktuell ist. Reiner Wacker hat die Firma vor 17 Jahren mit zwei Monteuren übernommen. Inzwischen beschäftigten Judith und Reiner Wacker 9 Monteure. Wie in vielen Branchen gestaltet es sich auch im Installationsgewerbe aktuell schwer geeignete Fachkräfte zu finden. „Wir müssten eigentlich die Löhne anziehen, damit wir interessant sind und weil gute Arbeit auch gut bezahlt werden muss, aber das zahlt am Ende - bis auf Wenige - keiner mehr“, so Reiner Wacker. „Und bei Ausschreibungen muss aber der billigsten Anbieter genommen werden.“ Für öffentliche Ausschreibungen wünscht sich der Unternehmer, dass weitere Parameter, wie die Regionalität und die Referenzen eine Rolle spielen. Weiterhin hoffen Reiner und Judith Wacker, dass nicht nur Photovoltaikanlagen gefördert werden, um den Klimazielen näher zu kommen, sondern auch der Heizungstausch. „Wenn die Leute einen finanziellen Anreiz haben, wie bei anderen Maßnahmen auch, dann werden Sie auch die Heizung tauschen.“ Gerade aufgrund des aktuellen Mangels an Fachkräften gestaltet es sich für kleine Unternehmen, wie die Firma Wacker, schwer, einen Mitarbeiter für ein Jahr in Vollzeit zur Meisterschule zu schicken. Eine dreijährige nebenberufliche Ausbildung kommt für die jungen Menschen oftmals nicht in Frage. Weiterhin ist es diesen oftmals auch gar nicht möglich die Kosten für die Meisterschule aufzubringen. „Mit der Meisterprämie haben wir einen ersten Schritt in die richtige Richtung gemacht“, sagte der CDU-Landtagsabgeordnete und Gemeinderat Andreas Sturm. "Aber es ist wichtig, dass wir als Politik hier niedrigere Hürden schaffen und es jungen und motivierten Menschen erleichtern und sie vor allem dabei unterstützen, wenn sie sich weiterbilden möchten“