Andreas Sturm MdL

"Gesellschaftliche Teilhabe ermöglichen und sicherstellen"

CDU-Landtagsabgeordneter Andreas Sturm lädt Landesbehindertenbeauftragte Simone Fischer nach Brühl

Als eine der ersten Gemeinden im Rhein-Neckar-Kreis hat die Gemeinde Brühl die Stelle eines Behindertenbeauftragten eingerichtet. Bürgermeister Dr. Ralf Göck machte sich für die Einrichtung einer Stelle stark. Diese wird seit fünf Jahren von Rudi Bamberger besetzt, die meiste Zeit davon hauptamtlich. „Das ist vorbildlich“, so die Landesbehindertenbeauftragte Simone Fischer, die auf Einladung des CDU-Landtagsabgeordneten Andreas Sturm nach Brühl gekommen war.

Simone Fischer berichtete, dass immer mehr Städte und Gemeinden Behindertenbeauftrage einsetzten. „Egal ob haupt- oder ehrenamtlich über Projektmittel finanziert oder mit Stellenanteilen, wichtig ist, dass es vor Ort Ansprechpartner gibt.“

Rudi Bamberger dankte Bürgermeister Dr. Göck für seine Unterstützung und appellierte an die Politik, dass auch die Barrieren in den Köpfen abgebaut werden müssten, z. B. durch Begegnungsprogramme.

Bamberger weiter:“ In den meisten Schwimmbädern gibt es noch immer keine Vorrichtungen, die gehbehinderten Menschen den Einstieg ins Schwimmbad erleichtern. Noch immer ist der barrierefreie Zugang zu öffentlichen Einrichtungen und Restaurants schwierig, spätestens bei der Benutzung von Toiletten gibt es Probleme.“ Dabei ließen sich viele Hindernisse durch kleine Maßnahmen beheben, beispielsweise eine mobile Rampe.

Die Landesbehindertenbeauftragte Simone Fischer und der CDU-Parlamentarier Andreas Sturm versprachen, mit einer gemeinsamen Initiative auf ein Förderprogramm, welches Maßnahmen zur Verbesserung der Barrierefreiheit, sei es in Wohnhäusern und Wohnungen, öffentlichen Gebäuden oder im Freizeit- und Kulturbereich, fördere, hin wirken zu wollen.
Ein solches Programm der Stadt Stuttgart sei vor Ort gut angenommen worden.

Andreas Sturm berichtete aus dem Landtag, dass geplant sei, dass durch die Anerkennung von Teilleistungen auch Menschen mit Handicap ein Ausbildungsabschluss ermöglicht werden solle.

Nach dem Gespräch im Rathaus stand ein Besuch des Pflegediensts Triebskorn auf dem Programm. Geschäftsführer Gazmend Widmaier stellte die betreute Wohnanlage und das Konzept vor. Wohnanlagen, verbunden mit einem Pflegeangebot sowie Tagespflegeangebote werden immer mehr nachgefragt und somit auch für Kommunen immer wichtiger.

„Ich danke Ihnen allen für den wichtigen Austausch und Ihren Einsatz gesellschaftliche Teilhabe zu ermöglichen und wo dies schon erreicht ist, weiterhin sicherzustellen“, so der CDU-Landtagsabgeordnete abschließend.