Jugendbeirat Plankstadt besuchte Andreas Sturm MdL im Landtag
»In den Kommunen, in denen es eine rege Jugendbeteiligung gibt, profitiert die gesamte Ortsgemeinschaft«, erklärte der CDU-Parlamentarier Andreas Sturm den Mitgliedern des Jugendbeirats Plankstadts, die ihn im Stuttgarter Landtag besuchten. Begleitet wurden die Jugendlichen von der Sozialarbeiterin Kirsten Erbach.
Die Idee des Treffens in Stuttgart entstand bei einem Vor-Ort-Besuch in Plankstadt, bei welchem der Abgeordnete den Jugendvertretern Einblicke in seine parlamentarische Arbeit gab.
Im Landtag konnten die Jugendlichen unter anderem den Plenarsaal und das Besucher-und Medienzentrum besichtigen, über einen unterirdischen Tunnel gelangten die Besucher in das Haus der Abgeordneten und nahmen dort den Sitzungssaal der CDU-Fraktion in Augenschein.
Im Friedrich-Ebert-Saal gab Andreas Sturm Einblicke in die tägliche Arbeit eines Landtagsabgeordneten und beantwortete zahlreiche Fragen.
Als jugendpolitischer Sprecher arbeitet Sturm an einer fraktionsübergreifenden Initiative, die es zum Ziel hat, Paragraph 41a der Gemeindeordnung zu überarbeiten, welcher die Jugendbeteiligung in den Kommunen regelt.
Dort heißt es: »Die Gemeinde soll Kinder und muss Jugendliche bei Planungen und Vorhaben, die ihre Interessen berühren, in angemessener Weise beteiligen«. Die Begriffe »Interessen berühren« und »in angemessener Weise beteiligen« sind auslegungsbedürftig.
Die Sprecher des Jugendbeirats Sophie Hammes und Pascal Preuß regten an, die Jugendvertretungen vor Ort frühzeitig in den Entscheidungsprozess miteinzubeziehen.
Auf eine genaue Nachfrage stellte Sturm die Entscheidungsprozesse dar, parlamentarische Initiativen und Gesetzesvorlagen werden in der Fraktion vorgestellt, in den fraktionsinternen Arbeitskreisen, im gemeinsamen Arbeitskreis mit dem Koalitionspartner, im Ausschuss und im Parlament. Die Fraktionssitzung, die dienstags stattfinde, sei wichtig für die parlamentarische Arbeit, die Arbeitskreise und Ausschüsse tagten dann mittwochs und donnerstags, die Woche darauf tage der Landtag.
»Die wichtigste Arbeit des Abgeordneten findet aber im Wahlkreis statt«, so Sturm, der von seiner Wahlkreisarbeit berichtete. »Abgeordnete sind Ansprechpartner für Bürger, Gemeinden, Vereine und Firmen vor Ort, dazu kommt die wichtige Aufgabe, Fördermittel zu beschaffen.«
Zum Abschluss ging Sturm mit dem Jugendbeirat ins Landtagsrestaurant »Plenum« und der Besuch aus der Heimat klang in lockerer Atmosphäre aus.