Andreas Sturm MdL

Weniger zahlen durch kluges Energiesparen

Infoabend der CDU Reilingen mit Schornsteinfegermeister und Gebäudeenergieberater Stefan Wilmers sowie dem Landtagsabgeordneten Andreas Sturm

Reilingen. Am vergangenen Mittwoch fand im Bürgersaal des Heimatmuseums ein Infoabend der CDU Reilingen mit dem Titel “Energie sparen - Geld sparen” statt.

Von links nach rechts: Lukas Lehn, Markus Piperno, Stefan Wilmers und Andreas Sturm MdL. (Foto: Sophie Hofmann)Von links nach rechts: Lukas Lehn, Markus Piperno, Stefan Wilmers und Andreas Sturm MdL. (Foto: Sophie Hofmann)

Der 1. Vorsitzende Lukas Lehm begrüßte die Gäste zu dieser Veranstaltung, deren inhaltliche Thematik sich nach zahlreichen Gesprächen mit Bürgerinnen und Bürgern ergeben hatte.

In einem Grußwort berichtete der CDU-Landtagsabgeordnete Andreas Sturm von der aktuellen politischen Lage. Es gebe zwar Ankündigungen der Bundesregierung über Entlastungen, von denen aber kaum etwas ankomme. Aus diesem Grund arbeite das Land Baden-Württemberg nun selbst an Entlastungen für den Mittelstand. Sturm: „Wenn Betriebe wegen der hohen Energiepreise schließen, kann man nicht einfach nur zusehen. Es geht um Menschen und ihre Familien, um Arbeitsplätze und unseren Mittelstand.“

Stefan Wilmers, Schornsteinfegermeister und Gebäudeenergieberater, hatte wertvolle Tipps zum Energiesparen. Neben den langfristigen Lösungen, wie energetische Sanierungen oder eine neue Heizung, gab der Energieexperte vor allem Tipps zum kurzfristigen Energiesparen.

Die Senkung der Raumtemperatur um 1°C sorge bereits für eine Energieersparnis von 6%. Dabei sollten die Räume aber nicht zu kalt sein, ansonsten verursache dies Schäden wie Schimmel. Oftmals seien die Heizkörper unterschiedlich heiß, hier helfe ein hydraulischer Abgleich, indem ein Fachmann den Fehler behebt. Durch die Senkung der Warmwassertemperatur sowie dem Abschalten der Zirkulationspumpe lassen sich ebenfalls wertvolle Euros sparen. Undichte Fenster gebe es öfter als man denke, eine Kontrolle lohne oft, ansonsten herrsche ein dauernder Luftaustausch, der einfach zu beheben sei. Beim Lüften solle man gekippte Fenster vermeiden und besser Stoßlüften.

Markus Piperno, der Kommandant der Freiwilligen Feuerwehr Reilingen, stellte die Gefahren des Internettrends »Teelicht-Ofen« dar. Teelichter unter einem Pflanzentopf erwärmen diesen so stark, dass dieser einen Raum mitheize. Allerdings sei die Wirkung gering, eine Brandgefahr aber recht hoch, gab Piperno zu bedenken: „Ein Wachsbrand wirkt ähnlich wie ein Fettbrand und kann nicht mit Wasser gelöscht werden,“ Generell sei ein Feuerlöscher extra für Fettbrände in der Küche sinnvoll.

Lukas Lehn bedankte sich bei allen Referenten für ihren Beitrag, allen Besucherinnen und Besuchern für ihr Kommen und wünschte, dass die Politik Lösungen für den schwierigen Winter findet.